Skaitymai su Dalia Steponkute (Lietuva) bei Alise Tīfentāle (Latvija)

Skaitymai su Dalia Steponkute (Lietuva) bei Alise Tīfentāle (Latvija)

Pakvietimas

Nuoširdžiai kviečiame Jus ir Jūsų draugus
Kovo 17 d., 19 val.
Į Lietuvių – latvių literatūros saloną
„Skaitymai. Dalia Staponkutė (Lietuva), Alise Tīfentāle (Latvija)“
Vakarą moderuos Ulf Peter Hallberg
Dalyviai: Markus Roduner (vertėjas), Gino Leineweber (leidėjas)

LR ambasadoje Berlyne, Charitestr. 9 D-10117
po skaitymų kviesime Jus pabendrauti prie taurės vyno.

Vakarą rengia: LR kultūros atašatas Vokietijoje, „Latvijos literatūros centras“, „Lietuvos kultūros institutas

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Einladung

Hiermit laden wir Sie und Ihre Freunde sehr herzlich zum
Litauisch Lettischen Literatursalon in Berlin ein
Lesungen:
Dalia Staponkutė (Litauen), „Jenseits vom Entweder-Oder. Meine persönliche Odyssee“ Alise Tīfentāle (Lettland), „Im Sog von Riga“

Der Salon wird von Ulf Peter Hallberg moderiert
Es nehmen teil: Markus Roduner (Übersetzer), Gino Leineweber (Verleger)

Der Abend wird am 17. März, um 19 Uhr
in den Räumen der Litauischen Botschaft, Charitéstr. 9, 10117 Berlin stattfinden.

Im Anschluss laden wir Sie herzlich zu einem Glas Wein ein.

Organisatoren: Kulturattachee Litauens in Deutschland, „Lettisches Literaturzentrum “, „Litauisches Kulturinstitut“.

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Biography

Dalia Staponkutė (geb. 1964) ist eine litauische Schriftstellerin, Philosophin und Übersetzerin von griechischer und englischer Literatur. Sie lebt seit mehr als zwanzig Jahren in Nikosia, Zypern, und hat zwei dort geborene Töchter. Für dieses Buch erhielt sie 2015 die höchste literarische Auszeichnung in Litauen, den Preis der Literaturkritiker. Staponkutė schloss ihr Philosophiestudium 1987 an der Universität von St. Petersburg, Russland, ab. Sie unterrichtete an Universitäten von Litauen, arbeitete aber nach ihrer Übersiedelung nach Zypern hauptsächlich als Übersetzerin und Schriftstellerin. Sie besitzt einen Doktortitel in Vergleichender Literaturwissenschaft der Universität Zypern. Staponkutė hat Essays über Übersetzungstheorien, Emigration und Zweisprachigkeit geschrieben und an vielen internationalen Konferenzen teilgenommen, u. a. in Pakistan, der Türkei und Ägypten. Aufgrund ihrer internationalen Aktivitäten ist sie unter anderem Mitglied der Hamburger Autorenvereinigung.

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Alise Tīfentāle

Alise Tīfentāle ist Schriftstellerin, Redakteurin, Kunsthistorikerin und Kuratorin. 1998 hat sie ihren Bachelor an der Universität Lettland gemacht, 2010 einen Master in Kunstgeschichte an der Lettischen Kunstakademie und seit 2011 setzt sie ihr Studium der Kunstgeschichte als Doktorandin der New York City University fort. Neben ihrem Studium arbeitet sie als Dozentin für Kunstgeschichte am York College und am Bronx College.

Parallel zu ihrer Aktiven Teilnahme an den modernen Kunstprozessen der später 90er Jahre und frühen 2000er hat Alise drei Prosawerke geschrieben: Die Kurzgeschichtensammlung Hotel Rīga (1999) sowie die Romane Galvenā balva – ceļojums divatā (2001) und Rīgas siltums (2003). Seit 1996 werden Alises Kurzgeschichten und Auszüge aus ihren Romanen vielerorts sowohl auf Lettisch, als auch in englischer, litauischer und finnischer Übersetzung veröffentlicht. Ihr Roman Rīgas siltums ist vor Kurzem auf Deutsch erschienen (Im Sog von Riga, BaltArt Verlag, 2013). In Alises literarischem Stil vermischen sich teils autobiografische Beobachtungen mit Fiktion, inspiriert von Autoren wie dem amerikanischen Schriftsteller Hunter S. Thompson und dem lettischen Schriftsteller Anšlavs Eglītis. Alises Romane handeln von dem Paradoxen in unserem modernen Leben, das von der dominierenden Massenkultur, aber auch von den ungeschriebenen Gesetzen verschiedener Subkulturen, vor allem der Kunstszene, der die Autorin selbst angehört, gezeichnet ist.

Seit 2001 veröffentlicht Alise auch Essays, wissenschaftliche Schriften und Artikel für Polygrafien zu Themen wie Fotografie und der Geschichte der Fotokunst, Kunst in der Sowjetunion und moderner Kunst. Alise hat die damals in Lettland einzigartige Zeitschrift für Fotokunst Foto Kvartāls  (2006) begründet und war dort bis 2011 Chefredakteurin. Ihr Buch Fotogrāfija kā māksla Latvijā, 1960-1969 (Rīga: Neputns, 2011) ist die erste wissenschaftliche Veröffentlichung, die sich der Fotografie als offiziell nicht anerkanntes Kunstmedium im Kontext der sowjetischen Kulturpolitik widmet. Alises bedeutendste Erfolge als Kuratorin sind die Ausstellung moderner lettischer Fotografien unter dem Titel Privāts (Moskau, 2008; Rīga, 2009) und der lettische Pavillon auf der Kunstbiennale in Venedig mit dem Namen North by North East 55 (2013), deren Co-Kuratorinnen Anne Barlow und Courtney Finn von Art in General (New York) waren.

 

«Im Sog von Riga» ist eine Geschichte über das Treiben der Künstlerbohème der Stadt zu Anfang des 21. Jahrhunderts. Einblicke – oft mit einem schelmischen Lächeln – in das pulsierende Leben der baltischen Metropole. Hippe Leute in einer hippen Stadt. Clubs, Sex und Schönheitsoperationen – dies und noch vieles mehr bringt uns der schnelle Roman der jungen lettischen Autorin näher. Und macht Lust auf Riga von heute, 10 Jahre später…

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